"Gewinne aushalten" mit Martin Weinrauter: "USA-Markt ein absoluter Hingucker an Konstanz"

Shownotes

Risikomanager Martin Weinrauter im Börsendurchblick: "Die USA haben den Schwung genutzt, sie haben gegenüber Europa wieder die Nase vorn. Es hat also keine Renaissance gegeben, aber die Währung macht noch immer den Unterschied aus. Die KI-Story bleibt lebendig. Die USA sind ein absoluter Hingucker an Konstanz, sehr trendstabil, also ohne signifikante Rückschläge.“ Kein Grund zur Langeweile - der Markt ist gegen alle Zweifel erhaben: "Alle Gelegenheiten zur Korrektur blieben ungenutzt. Die Kursstabilität ist eine der großen Überraschungen dieses Jahres." Als Risikomanager bedeutet dies: "Wir halten die Kursgewinne aus." An die Zukunft des Bitcoin glaubt Weinrauter eher weniger, zumindest teilt er die Euphorie und den Optimismus einer Cathie Woods nicht. "Bei der Prognose gehe ich nicht mit, bei entsprechenden Kursbewegungen aber sehr wohl."

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00:00:00: Börsen Radio Networker G.

00:00:02: Aber, falls der Bitcoin tatsächlich auf dieses Niveau gehen sollte, wären wir mit unseren Strategien, die in Bitcoin investieren, der Markt ist ja mittlerweile liquide genug, wären wir natürlich dabei.

00:00:13: Börsen Durchblick, der Podcast

00:00:16: mit Martin Weinrauter.

00:00:17: Martin Weinrauter, Vermögensverwalter, Risikomanager, Mitblick auf die Börse, immer wieder interessiert an dem, was dort geschieht, wie man die Dinge interpretiert, was man draus macht.

00:00:28: Es fehlt mir nicht langweilig.

00:00:29: Dann ganz herzlich willkommen wieder beim Börsenradio.

00:00:32: Hier ist Andi Groß.

00:00:33: Wir melden uns gewissermaßen zurück aus der Sommerpause.

00:00:37: Ich habe mal nachgesehen.

00:00:39: Jetzt haben wir November und das letzte Interview, das war eben im Sommer geführt worden.

00:00:43: Herr Weinhauter, was war los?

00:00:44: Warum haben Sie sich so rar gemacht?

00:00:47: Was soll ich sagen?

00:00:48: Ich würde sagen, eine Antwort eicht da irgendwie gar nicht.

00:00:52: Also, wenn es nicht die halbe Wahrheit sein soll, braucht es schon zwei Antworten.

00:00:56: Ich höre.

00:00:56: Fangen wir mal vorne an.

00:00:58: Antwort eins.

00:00:59: Unser letztes Interview, kann ich nicht anders sagen, war so gut, dass ich den Eindruck hatte, es kann ich nicht mehr toppen.

00:01:07: Sehr gut, sehr gut.

00:01:09: Wirklich, dieses Interview wollte ich einfach mal festhalten.

00:01:12: Zudem ist der Markt auch in seiner Spur geblieben.

00:01:15: Wir haben echt nichts verpasst und der Aufwärtstrende, der Aktien ist genauso intakt wie er im Sommer intakt war.

00:01:21: Und diese Schlüsselargument, ich habe mir das noch mal angesehen, lautet tatsächlich nach wie vor.

00:01:28: Man muss Kursgewinne im Bereich von Allzeithochs aushalten können und das ist wirklich nicht einfach.

00:01:34: Wobei wir als Risikomancer und Trennfolger es dann natürlich grundsätzlich leicht haben.

00:01:39: Wir wissen schließlich, dass unsere Risikomancement-Systeme greifen werden und können daher recht gelassen im Aufwärtsrennt bleiben.

00:01:46: So, das wäre so die eine Richtung.

00:01:47: Das Interview passt.

00:01:48: Ich habe einfach noch mal reingehört.

00:01:50: Man kann das heute noch genauso hören wie im Sommer.

00:01:53: Und dann Antwort zwei ist die andere Seite der Medaillen.

00:01:56: Ich hatte einfach Viel zu tun.

00:01:59: Wir stellen aktuell bei uns nach vierunddreißig Jahren die Weichen für die Zukunft der Firma Gromann und Weinrauter.

00:02:04: Und klar, da gibt es natürlich viel zu reden, viel zu machen, viel zu entscheiden.

00:02:10: Und die Börsendurchblick-Auszeit konnte ich da wirklich gut gebrauchen.

00:02:14: Also Weichenstellung für die Zukunft, das ist natürlich eine Steilvorlage für mich.

00:02:19: Was ist los?

00:02:20: Wenn ich Sie direkt fragen würde, was würden Sie antworten?

00:02:23: Ich würde sagen, auch wenn ich wollte, ich könnte nicht antworten.

00:02:27: Solche Gespräche werden unter Vertraulichkeitsvereinbarung geführt, die da sehr präzise sind und die auch nicht das geringste an Kommunikation während der Geschichte zulassen.

00:02:37: Wenn hinterher alles in trockenen Tüchern ist, klar, natürlich gern, aber heute geht das nicht.

00:02:42: Dann springen wir direkt rein zum Markt.

00:02:46: Was ist da los?

00:02:47: Also das große Thema, ich habe Auch so ein bisschen die Headlines durchgelesen, unsere vergangenen Börsen-Durchblicke.

00:02:53: Das war immer so Europa auf der einen Seite, USA auf der anderen Seite.

00:02:58: So ein paar Haltepunkte.

00:02:59: Im Februar hatte Europa die Nase vorn.

00:03:02: Da waren es etwa acht Prozent seit Jahresanfang gegen vier Prozent der Amerikaner.

00:03:08: Wir hatten dann diskutiert, ob das so eine Art Renaissance Europas war, die jetzt hier bevorsteht.

00:03:14: Sie waren aber schon damals nicht bereit, einen Abgesang auf die USA einzustimmen.

00:03:18: Im Sommer dann Tatsächlich der Gleichstand.

00:03:21: USA hatten aufgeholt.

00:03:22: Europa stand immer noch bei acht Prozent seit Jahresanfang.

00:03:26: USA hatten nachgezogen, gleichgezogen.

00:03:28: Wie sieht es momentan aus?

00:03:30: Die USA haben diesen Schwung genutzt und sind nominal, wenn man die Währung mal aus dem Vorlässt, vorbeigezogen.

00:03:37: Plus fünfzehn Prozent seit Jahresanfang.

00:03:39: USA plus elf Prozent Europa.

00:03:41: Also machen wir uns nix vor.

00:03:43: Europa ist bestiegen, wenn man sich den Schad anguckt vom Europäischen Index.

00:03:47: Der hat sein Aufwärtstrend nach einer Seitwärtsbewegung bestätigt, aber Amerika hat wieder die Nase vor.

00:03:54: Und das entscheidende Element war tatsächlich der Kursrutsch des US-Dollar seit Jahresanfang, aber seit fünf Monaten ist auch dieser Kursrutsch zum Stillstand gekommen.

00:04:05: Und so hat der Euro seit Jahresanfang aktuell allerdings immer noch dreizehn Prozent gegen den US-Dollar gewonnen.

00:04:12: Es hat also nach wie vor keine Renaissance, keine Wiedergeburt Europas gegeben, aber die Währungsseite macht dennoch den Unterschied aus auf der Kapitalanlage Seite, im Vergleich der Performance von europäischen Aktien zu amerikanischen Aktien.

00:04:28: Und um noch ein anderes Thema bei der Gelegenheit gleich mit aufzugreifen, das hatten wir dies ja auch ein paar Mal, immer wieder die Geschichte der Magnificent Seven, immer die Gitte KI Story und dies nach wie vor.

00:04:39: sehr lebendig, obwohl man immer wieder gesagt hat, zu hoch bewertet, zu weit gelaufen, kann nicht sein.

00:04:46: Die Magnificent Seven, um es an denen mal festzumachen, liegen mit ihrer Performance ca.

00:04:52: Prozent plus, wenn man die großen sieben Aktien aus dem Themenbereich sich anguckt, die dem Markt auch dominieren und ich sag mal, schon mal dreißig Prozent vom S&P ausmachen.

00:05:10: Also das heißt, das große Bild ist im Grunde genommen gleich geblieben.

00:05:14: Gut, wir hatten Anfang des Jahres Europa mal die Nase vorne, aber jetzt hat sich das wieder so eingestellt, wie man die Börsen jetzt auch kennt.

00:05:21: Das ist alles irgendwo muster, absehbar, haben wir alles schon gehabt.

00:05:25: Wird die anderen Börsen da nicht langweilig?

00:05:27: Nö.

00:05:28: Nein, kein bisschen.

00:05:30: Die großen Linien scheinen sich im moment zwar im gewohnten Rahmen zu bewegen, aber auch wenn sie das tun, so herrscht der noch unglaublich viel Unglaube an dem, was sich aktuell an den Börsen abspielt.

00:05:41: Andererseits ist die Konstanz in der Kursentwicklung der US-Aktien phänomenal.

00:05:46: Das ist, wenn man sich das im historischen Vergleich anguckt, ein absoluter Hingucker an Konstanz.

00:05:53: Beachtlich, kann man nicht anders sagen.

00:05:54: Nee, langweilig mit mir nicht.

00:05:56: Das war jetzt ein richtiger Weinrauter.

00:05:57: Unglaublich

00:05:58: viel

00:05:59: Unglaube an dem, was sich da aktuell an den Börsen abspielt.

00:06:03: Also diese doppelte Verneinung, ich versuche die mal aufzulösen.

00:06:06: Was glauben Sie?

00:06:07: Mit Blick auf die Börse.

00:06:08: Ja, mit Blick auf die Börse.

00:06:10: Ich stelle das, was ich sehe, nicht reflexhaft in Frage.

00:06:14: Ich denke, das... Das ist wirklich der Punkt.

00:06:17: Und wenn man sagt, Glaube sind ja zwei Dinge.

00:06:19: Das eine, ich weiß nicht so genau, kann es auch nicht wissen.

00:06:23: Darum heißt es ja auch Glauben.

00:06:24: Aber auf der anderen Seite heißt Glauben natürlich auch, ich vertraue darauf.

00:06:28: Und wenn ich das jetzt benutze mit Blick auf die Börse und Glauben, heißt dann, glaube ich da, dann vertraue ich darauf, dass die Börse am Ende tatsächlich recht hat.

00:06:38: Also, sie hatten neben dem unglaublich viele Unglaube, hatten sie auch gesagt, viel Konstanz in der Kursentwicklung.

00:06:45: und diese Konstanz in der Kursentwicklung bei den amerikanischen Werten haben sie gesagt.

00:06:49: Das ist phänomenal, man könnte jetzt sagen.

00:06:52: Wie konstant ist Konstanz über was wir in Zeitraum sprechen wieder?

00:06:55: Also das ist wirklich, ich möchte mal sagen, der größte Teil meines Börsenlebens und das ist ja nun wirklich lang.

00:07:01: Aber wenn ich mal, ich sag mal so, so fünf, zwanzig Jahre zurückgreife, also bis, ich sag mal, dreißig Jahre, bis ins letzte Jahrtausend rein.

00:07:09: Ich denke mal, es gab zwei, drei Phasen, in denen der Markt so konstant gestiegen ist wie jetzt.

00:07:15: Das ist tatsächlich eine der Trennstabilzen Bewegungen, die ich im S&P-Fünfhundert gesehen habe.

00:07:20: Trennstabil heißt halt, dass die Kurse immer weiter steigen, ohne signifikante Rückschläge hinzunehmen.

00:07:26: Signifikant ist jetzt immer noch im Kleinbereich, drei, vier, fünf Prozent in der Ecke.

00:07:32: wo die meisten Börsenteilnehmer noch nicht mal unruhig werden, aber wo man das grafisch in einer Charterstellung schon sehen kann.

00:07:39: So stabil wie jetzt aktuell, tatsächlich seit fünf, zwanzig Jahren bestimmt zwei, drei Mal, das war es dann aber auch schon.

00:07:47: Und runtergebrochen jetzt aufs hier und jetzt, was bedeutet das?

00:07:51: Auf den ersten Blick würde ich mal sagen, es gibt oder es hat zu viele Anlässe für Zweifel am Kursverlauf gegeben und damit ja auch Anlässe für Verkäufe.

00:08:01: oder zumindest Korrekturen gegen den Aufwärts-Trend.

00:08:04: Aber der Markt hat all diese Gelegenheiten, die er da hatte.

00:08:08: Politisch brauchen wir uns gleich diskutieren.

00:08:09: Wir wissen das ja alle.

00:08:11: Der Markt hat diese Gelegenheiten alle nicht genutzt.

00:08:14: Keine Korrekturen gegen den Trend.

00:08:16: Das ist seit April wie an der Schnur gezogen nach oben.

00:08:19: Also das sind die Fakten.

00:08:21: Wenn wir jetzt das analysieren, wenn wir tiefer gehen, warum ist das so?

00:08:25: Warum hat der Markt diese Gelegenheiten nicht genutzt?

00:08:28: Ich weiß es nicht.

00:08:29: Also angesichts... der vielen Unsicherheiten in den USA, besonders an der politischen Front, ist diese Kursstabilität eine der ganz großen Überraschungen des Jahres für mich.

00:08:41: Aber man muss das auch so sehen.

00:08:43: Mein Blick ist der typisch europäische Blick auf das Geschehen.

00:08:47: Wir hier in Europa sehen das so.

00:08:49: Wenn ich lese und verfolge, wie bei den Amerikanern in Amerika die Sache gesehen wird, dann muss ich sagen, in den USA herrscht wesentlich mehr Zuversicht angesichts... der Wertentwicklung angesichts der Möglichkeiten an den Börsen als hier in Europa.

00:09:04: Es ist ein anderer Blick auf die Welt.

00:09:06: Was machen Sie daraus?

00:09:08: Wegen Sie um mit dieser Divergenz?

00:09:09: Also nochmal Sprung zurück zu dem, was ich eben sagte.

00:09:12: Ich glaube nicht daran, dass ich Recht habe an der Börse, sondern ich glaube daran, dass die Börse recht hat mit dem, was sie zeigt und mit dem, was sie tut.

00:09:22: Heißt für Ihre Arbeit als Risikomanager?

00:09:24: Wir sind Risikomanager, wir sind Prozykliker, wir folgen dem Aufwärtstrend.

00:09:29: Wir halten weiterhin diszipliniert das aus, dass die Kurse im Bereich ihrer Allzeithochs in intakten Auffärztrennen steigen.

00:09:37: Immer auf die Zahlen, unser Kossatlantikmodell, hole ich immer wieder gern raus, zeigt das einfach in Fakten.

00:09:42: Europa und Amerika sind nach wie vor gleichgewichtet.

00:09:45: Eigentlich müssten die Amerikaner stärker gewichtet sein, weil sie ja einfach die Stärkrippe Formens hatten.

00:09:51: Aber... Weil die Währung immer noch der Kursentwicklung nachhängt, wenn man das in Euro rechnet.

00:09:56: Und darum geht es ja, wenn wir von Europa aus denken und investieren.

00:10:00: Dann relativiert sich der Vorteil dieser Kursdynamik natürlich entsprechend.

00:10:03: Heißt also, Amerika Europa halbe halbe bei dem Aufwärtstrend, die Amerikaner dynamischer, aber mit dem Problem immer noch der Währungsentwicklung.

00:10:13: Der Punkt, der eigentlich spannend ist, ist die Aktienquote selber.

00:10:16: Sie liegt aktuell mathematisch bei uns gerechnet bei ca.

00:10:20: neunzig Prozent der maximal möglichen Investitionsquote, also voller Aufwärtstrend, voll dabei.

00:10:26: Wir halten das aus.

00:10:27: Das ist das, was wir im Moment tun.

00:10:29: Wir halten den Kursgewin.

00:10:30: Wir halten die Kursgewinne aus.

00:10:32: Da machen wir doch an dieser Stelle noch eine weitere Tür auf, auch wenn wir feststellen, Es dreht sich am Ende alles um die großen Aktienmärkte.

00:10:40: Aber lassen Sie uns noch kurz einen Blick auf Bitcoin werfen.

00:10:43: Wie stellen Sie sich hier auf als Risikomanager?

00:10:46: Oh, Bitcoin.

00:10:48: Wie tief wollen wir einsteigen?

00:10:51: Glauben Sie an die Zukunft des Bitcoin?

00:10:54: Ist das tief genug?

00:10:55: Das

00:10:56: ist eine schöne Frage.

00:10:57: Also ich weiche mal ein bisschen aus.

00:11:00: Ich sage einfach mal so wie diese Star-Aktienmanagerin Casey Woods.

00:11:06: was da an Geschichten unterwegs ist und an Meinung.

00:11:10: Könnte

00:11:10: ich jetzt fragen, wie wird man Starmanagerin?

00:11:13: Also Cassie Woods, sie hat ja aktuell auch angesichts der großen Resonanz für Stablecoins, also quasi Nebenkriegsschau-Platz, jetzt wieder vom Bitcoin ihre Prognose zurückgenommen.

00:11:27: Sie hat ja, glaube ich, eineinhalb Millionen Dollar für ein Bitcoin in den Raum gestellt bis zum Jahr zwanzig dreißig, jetzt nur noch in Anführungszeichen, eineinhalb Millionen.

00:11:35: Können Sie doch mitgehen.

00:11:36: Dieser Prognose.

00:11:38: Nein, das kann ich nicht.

00:11:40: Und ich will das auch gar nicht.

00:11:41: Und es ist ja auch ein Glück für mich, dass ich das nicht muss.

00:11:45: Ich kann da einfach nur staunen, was für eine Rutzbe.

00:11:49: Und noch einmal, ich gehe noch mal aus einer anderen Perspektive daran.

00:11:52: Was für ein Glück für mich, denn um auf diese eine Eingangsfrage zurückzukommen, wie könnte es mir an der Börse langweilig werden, solange solche Geschichten im Umlauf sind?

00:12:02: Also, sie gehen nicht.

00:12:04: Mit, mit der Prognose von Kessiwurz, ob jetzt, eins, fünf oder eins, zwei Millionen?

00:12:09: Natürlich nicht.

00:12:10: Aber das liegt vor allen Dingen darin, dass ich mit keiner Prognose gehe.

00:12:14: All meine Erfahrungen sagen mir persönlich, dass ich selber nicht über die Fähigkeit verfüge, einen Blick in die Zukunft werfen zur Königkeit.

00:12:21: Ich kann das einfach nicht.

00:12:23: Aber, falls der Bitcoin tatsächlich auf dieses Niveau gehen sollte, wären wir mit unseren Strategien, die in Bitcoin investieren, der Markt ist ja mittlerweile liquide genug, wären wir natürlich dabei.

00:12:34: Also, bei der Prognose gehe ich nicht mit, sehr wohl aber bei den entsprechenden Kursbewegungen, falls es sie denn geben sollte.

00:12:41: Heißt praktisch, wie tickt ihr Handelsmodell für Bitcoin?

00:12:45: Ah, ohne mal in die Einzelheiten gehen zu wollen.

00:12:48: Wir wollen an den großen Aufwärtsschüben profitieren.

00:12:51: Ja klar, dafür investiert man auch im Bitcoin.

00:12:54: Vor allen Dingen als Risikomancer wollen wir aber auch versuchen, die Risiken auf der Down-Zeit in den Begriff zu bekommen.

00:13:00: Und da ist Bitcoin... sehr volatil, sehr schwankungsanfälligwerten Drawdowns, mehrere in den letzten Jahren über achtzig Prozent.

00:13:09: Das ist schon heftig dabei.

00:13:11: Wir handeln insgesamt auch Bitcoin nicht allein, sondern wir handeln ein Portfolio aus bis zu zehn diquiden Kryptowährung.

00:13:18: Aber aktuell sind wir seit etwa drei Wochen komplett aus dem Markt raus.

00:13:22: Wir sind bei null Prozent Kryptoinvestitionsquote in dem Handelsmodell, mit dem wir Krypto handeln.

00:13:28: Das heißt Stress Level Null mit der aktuellen Abwärtsbewegung bei den Kryptos.

00:13:34: Bitcoin Drawdown, gut zwanzig Prozent in den vergangenen vier Wochen.

00:13:38: Andere Kryptowährung lagen deutlich darüber.

00:13:41: Klare Antworten, nein.

00:13:43: Wir hatten keinen Stress in dieser Marktbewegung.

00:13:45: Unser maximaler Drawdown in den vergangenen vier Wochen seit dem Top liegt bei ungefähr dreieinhalb Prozent.

00:13:51: Das heißt, die konnten relativ ruhig schlafen.

00:13:55: Ohne jede Frage.

00:13:56: Risikomältern, ich stelle das in meinen Raum, ist ein ruhiger Schlaf wichtig ihnen selbst und natürlich ebenso ihren Kunden.

00:14:04: Jetzt könnte ich sagen, echte Eltern brauchen keinen Schlaf, Großeltern auch, aber prinzipiell gefällt mir natürlich dieser Schlusspunkt als Schlusssatz für heute.

00:14:13: Mir auch, bin dabei.

00:14:15: Das war Börsendurchblick, der Podcast mit

00:14:18: Martin Weinrauter.

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